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Bemerkungen zum Belagwechsel PDF Drucken E-Mail

prinzipiell kann man beläge auch wieder entfernen und wiederverwenden. man zieht dabei vorsichtig, also nicht zu schnell sonst reißt der schwamm ein, den belag gegen die maserung (in der regel vorläuft diese vom griff zum kopf -> daher von links nach rechts oder umgekehrt) ab, um nicht kleine furnierstücke mitzulösen.

ist das holz noch mal nachlackiert worden (eine grundversiegelung erfolgt schon vom werk aus), besteht keine gefahr. aber nicht alle lackieren ihr holz, weil es die spieleigenschaften etwas verändert.
nicht unwichtig ist dabei, mit welchem kleber der belag aufgeklebt wurde. vor 2008 durfte man lösungsmittelhaltigen kleber verwenden, der belag war relativ leicht abzuziehen und wenn nicht, konnte man mit einem lösungsmittel und pinsel im spalt beim abziehen etwas mithelfen (kleber aufweichen). bei den neuen wasserlöslichen (lösungsmittelfreien) kleber gibt es unterschiede. der donic formula first klebt zb sehr fest. wurde also zuviel davon beim aufkleben verwendet, wird es sehr schwer. andere kleben weniger stark, ist aber zb das holz lackiert, löst sich der belag manchmal ungewollt, wenn der schläger zb den tisch berührt.
wenn du das noch nie gemacht hast, dann lass dir das von einem vereinskollegen zeigen. langsam abziehen, keinen zu großen winkel (belag/holz), immer nur kleine teile. bei den wasserlöslichen klebern soll es helfen, wenn man bei festsitzenden belägen im spalt (belag/holz) den kleber mit ein wenig wasser aufweicht. das holz danach aber wieder trocknen lassen, bevor du neuen belag aufbringst.
zum aufkleben gibt es in tt-geschäften kleine klebertuben/dosen. der kleber wird mit einem schwämmchen auf holz und belag verstrichen und dannmuss man je nach beschreibung 5-10 min warten. belag anpressen und wieder ein paar minuten warten, bis der kleber anzieht. ränder werden mit stanleymesser oder schere abgeschnitten.

zu empfehlen sind auch die in verschiedenen breiten erhältlichen kantenschutzbänder.